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So gefährlich ist Gaming für Kinder - Risiko, Tipps & geeignete Spiele

Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang mit Videospielen!

Das Gaming ist unter Kindern und Jugendlichen zu einem immer größeren Trend geworden. Ob auf dem Smartphone, Tablet oder am Computer – Gaming fasziniert Millionen von jungen Menschen weltweit. Doch welche Gaming-Trends sind momentan besonders beliebt? Und wie können Eltern ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Videospielen vermitteln?

 

E-Sports: Eine der am schnellsten wachsenden Gaming-Branchen

E-Sports ist eine der am schnellsten wachsenden Gaming-Branchen und erfreut sich auch unter Kindern und Jugendlichen großer Beliebtheit. Hierbei geht es darum, professionell Computerspiele zu spielen und sich in Turnieren mit anderen Spielern zu messen. E-Sports ist nicht nur ein Trend, sondern ebenso ein riesiger Markt, der bereits weltweit Millionen von Fans und Zuschauern hat.

Mobile Gaming: Spiele-Apps für Unterwegs

Auch das mobile Spielen ist bei Kindern und Jugendlichen sehr populär. Spiele-Apps wie Clash of Clans, Fortnite oder Pokémon GO sind nur einige der vielen Beispiele für erfolgreiche mobile Spiele. Durch die leichte Zugänglichkeit auf dem Smartphone oder Tablet können Kinder und Jugendliche jederzeit und überall spielen.

Virtual Reality Gaming: Ein neuer Gaming-Trend 

Virtual Reality (VR) Gaming ist ein relativ neuer Gaming-Trend, der immer angesehener wird. Hierbei werden die Spieler in eine virtuelle Realität versetzt und können Spiele in einer komplett neuen Dimension erleben. Durch spezielle VR-Brillen ist es den Spielern möglich in eine andere Welt einzutauchen und mit anderen zu interagieren.

 

Risiken von Gaming für Kinder

  1. Suchtgefahr bei Kindern

    Eine der größten Gefahren beim Gaming ist die Suchtgefahr. Gaming schüttet eine große Menge Dopamin im Gehirn aus und macht deswegen schnell abhängig. Vor allem durch die Möglichkeit, jederzeit und überall zu spielen, kann es für Kinder und Jugendliche schwierig sein, ein gesundes Maß zu finden. Besonders problematisch wird es, wenn Kinder für das Spielen wichtige Aktivitäten wie Schule, Sport und soziale Kontakte vernachlässigen. Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gaming und anderen Aktivitäten haben.

  2. Inhalte

    Ein weiteres Risiko beim Gaming sind unangemessene Inhalte. Viele Spiele sind für Erwachsene konzipiert und enthalten Gewalt, Sex und Drogen. Kinder und Jugendliche können durch diese Inhalte traumatisiert werden oder falsche Vorstellungen von der Realität bekommen. Zusätzlich setzen Videospielehersteller zunehmend auf Glücksspielpraktiken und erhöhen den Suchtfaktor von Spielen enorm. Gegenstände, Charaktere oder Skins werden in vielen Spielen per Zufall ausgegeben. Man kann es sich vorstellen wie die Benutzung eines Glücksspielautomaten. Eltern müssen daher darauf achten, welche Spiele ihre Kinder spielen und diese gegebenenfalls einschränken.

  3. Kosten

    Zusätzlich zu den anderen Faktoren, sind mit dem Gaming oftmals hohe Kosten verbunden. Zahlreiche Spiele sind kostenlos, aber etliche enthalten auch In-Game-Käufe oder Abonnements, die schnell hohe Summen ausmachen können. Kinder und Jugendliche verlieren schnell den Überblick über ihre Ausgaben und geraten in eine finanzielle Schieflage. Eltern sollten daher sicherstellen, dass ihre Kinder nur Spiele spielen, die für ihr Alter angemessen sind und deren Kosten im Blick behalten werden.

  4. Soziale Interaktion

    Ein anderer Punkt beim Gaming ist die soziale Interaktion. Viele Spiele bieten die Möglichkeit, mit anderen Spielern online zu interagieren. Dies kann sowohl positiv als auch negativ sein. Auf der positiven Seite können Kinder und Jugendliche Freundschaften knüpfen und sich soziale Fähigkeiten aneignen. Auf der negativen Seite sind Mobbing, Belästigungen und unangemessene Sprache keine Seltenheiten. Als Elternteil ist man dazu verpflichtet, die Kinder nur in einer sicheren Umgebung spielen zu lassen und sie gegebenenfalls vor unangemessenen Inhalten und Verhaltensweisen zu schützen.

Verantwortungsvoller Umgang mit Videospielen

Gaming kann für Kinder und Jugendliche eine unterhaltsame und lehrreiche Erfahrung sein. Doch wie bei jeder Aktivität, gibt es auch Risiken. Hier sind einige Tipps, wie Eltern ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Videospielen vermitteln können:

Zeitmanagement:

Eltern sollten ihren Kindern ein Zeitlimit für das Spielen von Videospielen setzen und ihnen dabei helfen, ihre Zeit sinnvoll zu nutzen.

Altersempfehlungen:

Eltern müssen darauf achten, dass ihre Kinder nur Spiele spielen, die ihrem Alter entsprechen.

Regeln festlegen:

Es ist wichtig, klare Regeln aufzustellen (zum Beispiel, wann und wie lange welches Spiel gespielt werden darf).

Offene Kommunikation:

Eltern sollten mit ihren Kindern über ihr Gaming-Verhalten sprechen und ihnen Fragen bezüglich der verschiedenen Videospiele stellen. Eltern müssen wissen, was ihre Kinder spielen und warum es ihnen Spaß macht.

Überwachung:

Es ist wichtig, das Spielverhalten der Kinder im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass sie nicht süchtig nach Videospielen werden. Eine Sucht entsteht meist über Monate oder Jahre hinweg und wird deswegen oft übersehen. 

 

Sorgenfreies Gaming? 12 geeignete Spiele für Kinder:

  1. Game-Apps für Kinder:

    • Minecraft“: Ein beliebtes Sandbox-Spiel, in dem Spieler ihre eigenen Welten erschaffen und erkunden können.
    • Toca Life World“: Eine interaktive Spielwelt, in der Kinder verschiedene Charaktere steuern und Abenteuer erleben können.
    • Sago Mini World“: Eine Sammlung von Mini-Spielen mit niedlichen Charakteren, welche speziell für junge Kinder entwickelt wurden.

  2. PlayStation-Games für Kinder:

    • Ratchet & Clank: Rift Apart“: Ein actionreiches Jump'n'Run-Spiel, in dem Spieler mit dem mutigen Lombax Ratchet und seinem Roboterfreund Clank durch verschiedene Dimensionen reisen.
    • Astro's Playroom“: Ein charmantes Plattformspiel, welches die Funktionen des PlayStation-Controllers hervorragend demonstriert und Spieler auf eine nostalgische Reise mit dem Roboter Astro mitnimmt.
    • Sackboy: A Big Adventure“: Ein kooperatives Jump'n'Run-Spiel, in dem Spieler als der beliebte Charakter Sackboy durch farbenfrohe Welten voller Herausforderungen und Geheimnisse navigieren.

  3. Xbox-Games für Kinder:

    • Minecraft: Xbox Edition“: Eine spezielle Version von Minecraft für Xbox, die es Spielern ermöglicht, kreativ zu sein und ihre eigenen Welten zu erschaffen.
    • LEGO Marvel Super Heroes “: Ein lustiges Actionspiel, in dem Spieler als ihre Lieblings-Superhelden aus dem Marvel-Universum spielen und gegen Bösewichte antreten können.
    • Crash Bandicoot N. Sane Trilogy“: Eine Neuauflage der beliebten Crash-Bandicoot-Spiele, in denen Spieler als der abenteuerlustige Beuteldachs Crash Hindernissen ausweichen und Feinde besiegen müssen.

  4. Switch-Games für Kinder:

    • Super Mario Odyssey“: Ein farbenfrohes 3D-Plattformspiel, in dem Spieler als Mario verschiedene Welten erkunden, Rätsel lösen und Prinzessin Peach retten müssen.
    • Animal Crossing: New Horizons“: Ein entspannendes Simulationsspiel, in dem Spieler eine Insel besiedeln, ihr eigenes Haus gestalten, Freunde treffen und viele lustige Aktivitäten unternehmen können.
    • Pokémon Sword/Shield“: Ein Rollenspiel, in dem Spieler als Pokémon-Trainer die Galar-Region erkunden, wilde Pokémon fangen und in Kämpfen antreten, um Champion zu werden.

Fazit

Gaming-Trends können eine großartige Möglichkeit für Kinder und Jugendliche sein, sich zu unterhalten und zu lernen. Eltern sollten jedoch darauf achten, dass ihre Kinder verantwortungsvoll spielen und Regeln aufstellen, um sicherzustellen, dass sie eine gesunde Balance zwischen Gaming und anderen Aktivitäten haben. Mit guten Regeln und einer offenen Kommunikation können Eltern dazu beitragen, dass das Gaming für ihre Kinder eine positive Erfahrung bleibt.

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