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Organisation des Schulalltags - Eine Herausforderung für dein Kind?

Hier sind 7 Tipps für mehr Struktur und Ordnung

1. Lernplan erstellen

Durch regelmäßiges Planen kann sich der Schüler vergewissern, dass er keine Hausaufgaben, Tests oder andere Aktivitäten vergisst. Egal ob digital oder auf Papier, die wichtigsten Termine oder Pflichten sollten notiert und gelegentlich upgedatet werden. Hierfür eignet sich ein Kalender oder ein Planer mit vielen Spalten, Zeilen und Kategorien. Außerdem ist ein System mit Tages-, Wochen- und Monatsansicht zu empfehlen, damit die verschiedenen Aufgaben oder Ziele auf kleinere Einheiten heruntergebrochen werden können. Den Blick in den Kalender sollte der Schüler in seine morgendliche Routine integrieren. Wenn fleißig geplant wird, hat der Schüler keine unerwarteten Tests oder Abgaben zu befürchten. 
Zusatztipp: 
Planer- und Kalender-Apps! Es gibt zahlreiche kostenlose Apps, die das Planen und Organisieren aller Aktivitäten erleichtern. Hier sind ein paar Beispiele aus dem App-Store:
- Structured – Tagesplaner
- myHomework Student Planner
- Calendars: Aufgaben und Planer
- Stundenplan und Schulplaner

2. Ablagen und Mappen für jedes Fach

Im Zimmer eines Jugendlichen/ Kindes gibt es normalerweise einen Schreibtisch mit mehreren Läden. Diese Läden sind der perfekte Platz für kategorisierte Ablagen. Eine Lade für Englisch, eine Lade für Deutsch, eine Lade für Mathe…und falls zu wenig Läden vorhanden sind, kann man entweder einen weiteren Kasten benutzen oder sich andere Trennstrategien einfallen lassen (z.B. eine Lade in zwei Bereiche teilen oder Kartons zur Abtrennung zwischenlegen). Die einzelnen Fächer sollten ebenso strukturiert und geordnet aufbewahrt werden:
- eine Mappe für jedes Fach
- ein Ordner für jedes Fach (digital) 

Zusatztipp: 

Farben helfen dabei die unterschiedlichen Fächer visuell voneinander zu trennen. Das bedeutet: ganz viele bunte Mappen und Ordner mit Aufschriften!

3. To-Do-Listen erstellen

Das Erstellen und Verwenden von To-Do-Listen verleiht dem Tag nicht nur mehr Struktur, sondern macht das Erfüllen der Tasks auch aufregender und zufriedenstellender. Wer freut sich nicht nach einer anstrengenden Aufgabe ein Häkchen neben dem Pflichtpunkt zu setzen? Außerdem wird durch die Liste garantiert, dass kein Task vergessen wird. To-Do-Listen kann man z.B. für jeden Tag, jede Woche und jeden Monat schreiben und in Kategorien gliedern. Demnach sollte es extra Listen für den Haushalt, die Schule oder Freizeitaktivitäten geben. 

Zusatztipp: 

To-Do-Listen-Apps! Neben Kalender- und Planer-Apps gibt es genauso kostenlose To-Do-Listen-Apps. Hier sind ein paar Beispiele aus dem App-Store:
- Todoist: To-Do List & Aufgaben
- Microsoft To Do
- To Do List - Erinnerungen
- Smart Tasks – Einfache Listen

4. Desk-Organizer und beschreibbare 

Ein geordneter und sauberer Schreibtisch ermöglicht einfachere, effektivere Lernstunden. Bei unordentlichen Schülern verschwinden oft wichtige Zetteln oder Hefte und nur wenige davon tauchen später wieder zerknittert auf. Deshalb gehören Stifte in ein Federpenal oder einen Stiftehalter, Mappen in eine Lade oder einen Kasten und Notizen bestenfalls auf ein Whiteboard oder eine Schreibtischunterlage. Desk-Organizer (meist zum Aufbewahren von Stiften, Zetteln, Heften, Klammern etc.) sind hierbei eine gute Ergänzung zu den üblichen Workspace-Bestandteilen. Schreibtischunterlagen verhindern zudem eine Beschmutzung des Tisches. Manche Unterlagen beinhalten sogar eigene To-Do-Listen und kleine Kalenderbereiche zum direkt Draufschreiben. 

Zusatztipp: 

Desk-Organizer zum Selbermachen! Das Internet bietet zahlreiche DIY-Desk-Organizer-Anleitungen und du hast wahrscheinlich schon alle Materialien zu Hause. Ein paar Schuhschachteln, Klopapierrollen, eine Schere und Bastelkleber und es kann schon losgehen!

5. Whiteboard als Lernwand

Nicht jeder Schüler lernt auf dieselbe Art und Weise. Manche lernen alles stur auswendig, manche schreiben gerne Zusammenfassungen und manche brauchen vielleicht visuelle Hilfestellungen. Ist dein Kind eher der visuelle Lerntyp? Wenn ja, dann kann man über die Anschaffungen eines Whiteboards nachdenken. Diese abwischbaren Tafeln sind nämlich perfekt dazu geeignet Mindmaps, Brainstormings, Grafiken oder Notizen visuell darzustellen. An der Wand montiert stehen Whiteboards nicht im Zimmer herum und belegen auch nicht den Schreibtisch. 

Zusatztipp: 

Verschiedenfarbige Stifte! Mit unterschiedlichen Farben macht das Malen, Schreiben und Kritzeln auf dem Whiteboard noch mehr Spaß und zusätzlich können bestimmte Sachen (Überschriften, Keywords, Vokabeln, Fehler etc.) hervorgehoben werden.

6. Zusammenfassungen in den verschiedenen Fächern schreiben

Um ein bestimmtes Thema oder Neugelerntes zu verfestigen, kann der Schüler Zusammenfassungen schreiben. Diese beinhalten bei korrekter Herangehensweise die wichtigsten Punkte in Stichworten. Selbstverständlich bedeutet das nicht, dass das Kind permanent jedes Fach zusammenfassen muss. Hauptfächer und Fächer, bei denen es häufiger Unsicherheiten oder Schwächen gibt, sind allerdings für stichwortartige Wiederholungen zu empfehlen. Diese Zusammenfassungen können, beispielsweise bei den jeweiligen Fächern, in einer eigenen Mappe oder digital in einem Ordner aufbewahrt werden. 

Zusatztipp: 

Apps für Zusammenfassungen und Notizen, weil Apps cooler sind und die Texte nicht so einfach verschwinden oder zerknittern! Hier sind ein paar Beispiele aus dem App-Store:
- GoodNotes
- Notability
- Microsoft OneNote
- Evernote

7. Schulmaterialien geordnet archivieren

Alle Eltern eines Schulkindes stellen sich irgendwann genau diese Frage: Wohin mit den alten Schulbüchern, Mappen, Heften und Zetteln? Vielleicht mehrere Boxen bis der Dachboden vollgestellt ist und ihn keiner mehr betreten kann? Da gibt es heutzutage doch bestimmt bessere Optionen! Zuerst sollte man herausfinden welche Schulmaterialien in Zukunft noch einmal verwendet werden könnten. Dann überlegt man sich ein übersichtliches Ordnungssystem. Falls übermäßige Akten, Kartons und Mappen nicht erwünscht sind oder der Platz dafür nicht ausreicht, so kann man die wichtigsten Materialien digitalisieren (insofern sie noch nicht digital sind). Das geht am besten mit einem Scanner. Schon hat man statt gigantischen Boxen nur mehr Ordner auf verschiedenen USBs oder auf dem Rechner. 

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