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Yoga für Kinder - 8 entspannende Posen

In einer hektischen Welt, in der Kinder von zahlreichen äußeren Reizen und Stressfaktoren umgeben sind, wird es immer wichtiger, ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um zur inneren Ruhe und Balance zu finden. In diesem Kontext erweist sich Yoga als eine wunderbare Praxis, die nicht nur Erwachsenen, sondern auch Kindern enorme Vorteile bietet. Yoga für Kinder ist mehr als nur eine körperliche Aktivität – es ist eine spielerische Reise, die ihnen hilft, ihre eigene Mitte zu finden und ein tieferes Verständnis für ihren Körper, Geist und Emotionen zu entwickeln.

Immer mehr Pädagogen, Eltern und Yoga-Lehrer erkennen die positiven Auswirkungen von Yoga auf die kindliche Entwicklung. Durch das Zusammenspiel von körperlichen Übungen, Atemtechniken und Konzentrationstraining lernen Kinder nicht nur, ihre Beweglichkeit zu verbessern, sondern auch ihre Aufmerksamkeit zu steigern und ihre Emotionen bewusst wahrzunehmen. Dabei steht der spielerische Aspekt im Vordergrund, um die Neugier und Fantasie der kleinen Yogis zu fördern und ihnen eine fröhliche und entspannte Atmosphäre zu bieten.

Die Bedeutung von Yoga für Kinder geht weit über die körperlichen Aspekte hinaus. Wir beleuchten auch die positiven Auswirkungen auf die geistige und emotionale Entwicklung. Mit Yoga lernen Kinder, achtsam mit sich selbst und anderen umzugehen, ihre Emotionen zu regulieren und Konflikte friedlich zu lösen. Durch die Förderung der Selbstakzeptanz und des Mitgefühls schaffen sie eine solide Grundlage für ein gesundes Selbstbewusstsein und positive Beziehungen zu ihren Mitmenschen.

In einer Zeit, in der die Belastungen und Herausforderungen des modernen Lebens immer größer werden, bietet Yoga für Kinder einen wertvollen Raum der Entspannung und inneren Stärkung. Es ermöglicht ihnen, spielerisch ihre individuelle Balance zu finden und mit den täglichen Anforderungen besser umzugehen. 


  1. Baumpose (Vrikshasana) 🌳:

  • Stehe aufrecht mit den Füßen zusammen.
  • Bringe das Gewicht auf das linke Bein und biege das rechte Knie.
  • Platziere den rechten Fuß an der Innenseite des linken Oberschenkels oder Wade.
  • Balanciere und bringe deine Hände vor der Brust zusammen.
  • Halte die Pose für einige Atemzüge und wechsle dann die Seite.

  1. Katze-Kuh-Pose (Marjariasana-Bitilasana) 🐱🐮:

  • Beginne auf allen Vieren, mit den Händen und Knien auf dem Boden.
  • Beuge den Rücken nach oben und ziehe das Kinn zur Brust (Katzenpose).
  • Runde den Rücken wieder, hebe den Kopf und schaue nach oben (Kuhpose).
  • Wiederhole die Bewegungen mehrmals und verbinde sie mit deiner Atmung.

  1. Sonnengruß (Surya Namaskar) 🌞:

  • Stehe aufrecht mit den Füßen zusammen.
  • Hebe die Arme über den Kopf und beuge dich nach hinten (Hände zusammen).
  • Beuge dich nach vorne und berühre den Boden oder die Schienbeine (Hände zu den Füßen).
  • Gehe in eine hohe Planke und dann in eine niedrige Liegestützposition (Chaturanga Dandasana).
  • Hebe den Kopf und die Brust in eine aufwärtsgerichtete Hundepose (Urdhva Mukha Svanasana).
  • Gehe in eine nach unten gerichtete Hundepose (Adho Mukha Svanasana).
  • Kehre in die stehende Position zurück und wiederhole den Ablauf mehrere Male.

  1. Schmetterlingspose (Baddha Konasana):

  • Setze dich auf den Boden und bringe die Fußsohlen zusammen.
  • Halte deine Füße fest und ziehe sie so nah wie möglich an deinen Körper.
  • Lass die Knie nach außen sinken und halte den Rücken gerade.
  • Du kannst sanft mit den Knien auf und ab wippen, um die Flügel eines Schmetterlings zu imitieren.

  1. Boot (Navasana) ⛵:

  • Setze dich auf den Boden und strecke die Beine gerade nach vorne aus.
  • Lege die Hände neben die Hüften.
  • Hebe die Füße vom Boden ab und balanciere auf deinem Gesäß.
  • Versuche, die Beine parallel zum Boden zu halten und den Rücken gerade aufzurichten.
  • Halte die Pose für einige Atemzüge und senke dann die Füße wieder ab.

  1. Kobra (Bhujangasana) 🐍:

  • Lege dich auf den Bauch, die Hände unter den Schultern und die Füße auf dem Boden.
  • Drücke die Hände fest in den Boden und hebe den Oberkörper langsam nach oben.
  • Halte die Ellbogen leicht gebeugt und schaue nach vorne.
  • Halte die Pose für einige Atemzüge und senke dann den Oberkörper wieder ab

  1. Tisch (Purvottanasana):

  • Setze dich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden.
  • Stelle die Hände hinter den Schultern auf den Boden, die Finger zeigen nach vorne.
  • Drücke die Hände und Füße in den Boden und hebe das Gesäß nach oben.
  • Versuche, eine gerade Linie von den Schultern bis zu den Fersen zu bilden.
  • Halte die Pose für einige Atemzüge und senke dann das Gesäß wieder ab.

  1. Schaukel (Happy Baby Pose):

  • Lege dich auf den Rücken und ziehe die Knie zur Brust.
  • Greife mit den Händen nach den Fußaußenkanten oder den Zehen.
  • Versuche, die Knie zu den Seiten deines Körpers zu bringen.
  • Bewege dich sanft hin und her und genieße die Dehnung

Wiederhole die Posen mehrmals und lasse dabei Stress und Spannungen los. Die Yoga-Posen sind nur eine kleine Auswahl dessen, was Kinder ausprobieren können. Es ist wichtig, dass sie die Posen spielerisch und ohne Druck ausführen. Kinder müssen auf ihren Körper hören und dürfen sich nicht überanstrengen. Yoga für Kinder sollte eine unterhaltsame und positive Erfahrung sein, die ihnen dabei hilft, sich zu entspannen und ihren Körper mit ihrem Geist zu verbinden.

 


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Yoga für Kinder: Wertvolle Tipps für inspirierende Yogastunden mit den Kleinen


  1. Gestalte die Stunden spielerisch:

    Kinder lernen am besten, wenn sie Spaß haben. Verwandle die Yoga-Stunde in ein Spiel, indem du die Asanas nach Tieren benennst oder nebenbei Geschichten erzählst. Lass sie ihre Fantasie einbringen und die Posen auf kreative Weise ausführen.

  2. Halte die Posen altersgerecht:

    Passe die Yoga-Posen dem Alter und den Fähigkeiten der Kinder an. Beginne mit einfachen Posen und arbeite dich langsam zu fortgeschritteneren Posen vor, wenn die Kinder bereit dafür sind. Achte darauf, dass sie sich wohlfühlen und keine übermäßige Anstrengung empfinden.

  3. Nutze Musik und Requisiten:

    Verwende kindgerechte Musik, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen und die Kinder zu motivieren. Du kannst auch Requisiten wie bunte Tücher, Klangschalen oder kleine Spielzeuge einsetzen, damit die Yoga-Stunden für die Kinder noch interessanter werden.

  4. Achte auf die Atmung:

    Lehre die Kinder, wie sie richtig atmen und ihre Atmung während der Yoga-Stunden nutzen können. Die bewusste Atmung kann ihnen helfen, sich zu konzentrieren und ihre Körperwahrnehmung zu verbessern.

  5. Inkludiere Partner-Übungen:

    Führe Partner-Übungen ein, bei denen die Kinder zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Zum Beispiel können sie sich bei der Baum-Pose gegenseitig halten oder in der Vorwärtsbeuge Rücken an Rücken sitzen. Dies fördert das Gemeinschaftsgefühl und stärkt die Beziehungen untereinander.

  6. Belohne und ermutige die Kinder:

    Lobpreise die Bemühungen der Kinder, ihre Fortschritte und ihre Kreativität. Ermutige sie, neue Posen auszuprobieren und ihre eigene Yoga-Praxis zu entwickeln.

  7. Schaffe eine entspannte Atmosphäre:

    Beende die Yoga-Stunde mit einer Entspannungsphase, in der sich die Kinder hinlegen und zur Ruhe kommen können. Hierfür gibt es beispielsweise geführte Meditationen oder Fantasiereisen.

10 spannende Fakten über Yoga, die alle Kinder wissen sollten:

  1. Yoga stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Einheit“ oder „Verbindung“. Es verbindet den Körper, den Geist und die Seele miteinander.
  2. Die ältesten Aufzeichnungen über Yoga stammen aus Indien und reichen bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurück. Es ist also eine jahrtausendealte Praxis!
  3. Eine der ältesten Yoga-Posen ist die „Lotuspose“ (Padmasana), bei der man die Beine kreuzt und die Füße auf die gegenüberliegenden Oberschenkel legt. Sie symbolisiert Ruhe und Meditation.
  4. Es gibt viele ungewöhnliche Yoga-Varianten, wie zum Beispiel „Lachyoga“, bei dem das Lachen im Mittelpunkt steht, oder „Ziegen-Yoga“, bei dem Ziegen auf den Teilnehmern herumlaufen und für zusätzliche Unterhaltung sorgen.
  5. Yoga hat seinen eigenen internationalen Feiertag: Den „Internationalen Tag des Yoga“, welcher jedes Jahr am 21. Juni stattfindet.
  6. Einige Prominente sind begeisterte Yogis. Zum Beispiel praktizieren Schauspielerinnen wie Jennifer Aniston, Gwyneth Paltrow und Jessica Biel regelmäßig Yoga, um in Form zu bleiben und Stress abzubauen.
  7. Yoga kann auch von Tieren praktiziert werden! Es gibt Yoga für Hunde (Dog Yoga oder „Doga“) und sogar Yoga mit Katzen (Cat Yoga oder „Cat-Asanas“), bei dem die pelzigen Freunde auf den Yogamatten der Teilnehmer herumklettern
  8. In einigen Ländern gibt es Yoga-Marathons. Hier kommen Menschen zusammen, um stundenlang Yoga zu praktizieren und dabei Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln. Es ist eine Möglichkeit, Yoga mit Gemeinschaftsengagement zu verbinden
  9. Yoga kann dabei helfen, die Stimmung zu verbessern. Durch bestimmte Posen und Atemübungen werden Glückshormone wie Serotonin und Endorphine freigesetzt, die ein Gefühl von Wohlbefinden und Zufriedenheit erzeugen.
  10. Yoga kann überall praktiziert werden (z.B. im Park, im Wohnzimmer oder sogar im Büro). Alles, was man dafür braucht, ist eine Yogamatte bzw. einen geeigneten Untergrund und ein bisschen Platz, um sich zu bewegen.

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